Beginn der Ernte

Beim Steinobst bekommen wir dieses Jahr aufgrund des sehr späten Frühlings leider eine sehr kleine Ernte. Insbesondere die Menge der Mirabellen ist sehr gering, jedoch ist die Qualität äußerst überzeugend. Die Zwetschgen benötigen noch etwas Reifezeit.

Bei den Palmisch Birnen bekommen wir zwar eine kleine aber sehr qualitativ hochwertige Ernte und auch die Gelbmöstler Birnen stehen in nichts nach. Die Williamsbirnen reifen jetzt ebenfalls sehr schön ab. Alle anderen Obstsorten sind aber recht rar.

Nun hoffen wir noch auf einige sonnenverwöhnte Spätsommer- und Herbsttage und freuen uns auf die bevorstehende Brennsaison.

Brennsaison 2013 ist nun beendet

Rösten der Weizenkörner (hier noch von Hand) für Whisk Roasted
Rösten der Weizenkörner
(hier noch von Hand) für unseren
Schwäbischen Whisky Roasted Grain

Whisky Maische
Whisky Maische

Mit unserer letzten Whiskydestillation ist unser Kontingent i.H.v. 300 la bereits „abgebrannt“.

Dieses Brennjahr (Endet im September) haben wir aufgrund der knappen Obsternte überdurchschnittlich viel Whisky destilliert. Das Gärverhalten war aufgrund der kalten Witterung nur sehr zögerlich, was sich in einer kleineren Ausbeute bemerkbar machte. Dafür ist der Rohwhisky jedoch wesentlich aromastärker. Warten wir es ab, wie sich dies in der nun folgenden Fassreife erhalten und intensivieren wird.

Auch der Whisky Roasted ist vom Charakter sehr interessant und vielversprechend. Den Röstprozess haben wir optimiert, indem wir duch ein kleines selbstangefertigtes Rührwerk eine langsame, gleichmäßige und damit schonendere Röstung der Weizenkörner erhalten. Diese Optimierung hat sich sogleich bei der Destillation bemerkbar gemacht.

Natürlich werden wir frühestens in 3 Jahren schmecken können, ob der diesjährige Whisky auch wirklich gelungen ist.

Vorbereitung der Whisky-Produktion…


Die Putzmühle


Der Weizen enthält noch Staub und Streu


Der nun gesäuberte Weizen


Die Schrotmühle


Der fertig geschrotene Weizen

Unser Köngener Weizen mit hohem Stärkeanteil für unsere diesjährige Whiskyherstellung ist jetzt ausreichend gelagert. Nun wird dieser von unserer Putzmühle von Spreu und kleinen Körnern getrennt.

Übrigens ist die Putzmühle ein wahrhaft antikes Stück, das bereits über 100 Jahre alt, aber noch bestens in Schuss ist. Die geringe Stundenleistung macht sie durch ihre einfache Handhabung wett und durch den „Wind“ wird ein später störendes Aroma verhindert, da Staub und Streu entfernt werden.

Durch die Putzmühle gelangt nur das volle Korn in die Schrotmühle. Dort wird es fein geschrotet, damit der Mehlkorper aufgespalten wird. Ebenfalls ist bereits das Malz geschrotet und anteilig auf die Maischebehälter verwogen und abgefüllt. Somit sind wir bestens vorbereitet für den Start der diesjährigen Herstellung.

Außerdem liegt die Einmaisch- und Brenngenehmigung des Hauptzollamtes vor, sodass dem weiteren Herstellungsprozess nichts mehr im Wege steht.